Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Aus dem Gemeinderat Juli 2018

Die Gemeinderatssitzung wurde Stephan Buck abgehalten, da der 1. Bürgermeister Wolfgang Kistner dienstlich verhindert war

Straßenunterhalt Meisenweg

Der Meisenweg erhält eine neue Teerdecke. Kosten für die Anwohner fallen dabei nicht an, da es sich um eine Erhaltungsmaßnahme handelt. Der Auftrag dazu ging an die Firma Höllein zum Angebotspreis von ca. 39.000 €. Das Preisangebot liegt dabei noch unter dem Angebot des Vorjahres. Im Zuge der Sanierungsarbeiten soll auch die Teerdecke des neuen Fun-Court Platzes von Fa. Höllein aufgetragen werden.

Traglastplanung für den neuen Kindergarten

Für die Planungen zur Statik liegen 2 Angebote vor, netto zwischen 29.000 € und 40.000 €. Der günstigere der beiden Anbieter ist das Ingenieurbüro Walter aus Puschendorf, die bereits die Tragwerksplanung für den Aufzug und die Kinderkrippe durchgeführt haben. Der Gemeinderat hat deshalb den Auftrag an die Firma Walter vergeben

Neuabschluss der Rechtsschutzversicherung

Über einen Rahmenvertrag haben die Bayerischen Gemeinden bei der ÖRAG eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen. Der Jahresbeitrag bei einer Selbstbeteiligung von 1000 € beträgt 2034 € und bei einer Selbstbeteiligung von 250 € beträgt 2328 €. Da in den letzten Jahren aber einige Rechtsangelegenheiten geklärt werden mussten, empfiehlt es sich die Option mit der geringeren SB abzuschließen. Ferner sollen auch die Bediensteten der Gemeinde mit einem Strafrechtsschutz abgesichert werden, da dies bisher nicht der Fall war. Die Kosten dafür betragen 158 € zusätzlich.

Fun-Court Platz – Festlegung des Standortes

Der Platz wird mit einer 1 Meter hohen Bande und zusätzlichen Fangzäunen mit 4 Metern Höhen eingefasst, damit die Sicherheit durch verschossene Bälle erhalten bleibt. Bei den Fangzäunen waren bisher nur die beiden Kopfseiten im Angebot enthalten. Dem Gemeinderat ist ein komplett eingezäunter Platz sympathischer, da der Spielspaß dadurch besser gewährleistet ist und die Mehrkosten bereits durch andere Einsparungen gedeckt sind.

Erläutert wurde von Stephan Buck die Aufteilung der Geräte und der Spiel-Linien für Handball, Basketball, Volleyball und Fußball. Zu den 2 Toren auf den jeweiligen Kopfseiten sollen an den seitlichen Linien 2 Mini-Tore in der Bande eingelassen werden, damit man auch quer zum Platz spielen kann.

Mit interaktiver Grafik wurde der Standort ausführlich diskutiert unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile. Vermeiden will man Schattenwurf und Laubansammlungen von Bäumen, da dies die Oberfläche zu schnell vermoosen lässt. Die Nord-Westausrichtung mit einem Abstand von 10 Metern zum Parkplatz und 5 Meter zur nördlichen Hecke hat alle Gemeinderäte überzeugt und wurde als zukünftiger Standort einstimmig beschlossen.

Stadt Langenzenn – Vorentwurf der 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 61.

In Langenzenn, westlich des Gymnasiums wird der bisherige Bebauungsplan geändert um den Bau eines neuen Hallenbades zu ermöglichen. Puschendorfer Belange sind davon nicht betroffen.

Gemeinde Veitsbronn – Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 (Baugebiet Heide)

Der Rewe-Markt soll abgerissen werden und dort 8 Reihenhäuser errichtet werden, davon 4 wo der Markt steht und weitere 4 auf den bisherigen Parkplatz. Verwunderung gab es im Gemeinderat darüber dass Lärmschutzmaßnahmen scheinbar nicht vorgesehen sind. In Puschendorf dagegen musste gegenüber vom Friedhof ein Erdwall als Maßnahme gegen Straßenlärm errichtet werden. Warum Veitsbronn das nicht braucht ist aktuell nicht zu erklären.

Neuer Mitarbeiter für den Bauhof

Herr Pascal Kuban aus Retzelfembach ist ausgebildeter Bauhof-Facharbeiter und wird befristet bis zum 30.06.2019 eingestellt.

Vorstellung zur Bauplanung Heimweg

Der Bauträger will den Anwohnern vom Heimweg seine Planungen vorstellen und hat sie am Donnerstag, den 19. Juli um 19 Uhr in die Eichwaldhalle, Rangaustube eingeladen. Es sollen 20 Wohneinheiten errichtet werden. Der Gemeinderat hat den Bebauungsplan nur für 12 Wohneinheiten genehmigt.

Meinung:

Entgegen der 12 genehmigten Wohneinheiten will der Bauträger 20 errichten. Das Vorhaben wurde vom Gemeinderat bereits klar abgewiesen. Dem Bauträger wurde die Möglichkeit gegeben, den Anwohnern seine tollen Pläne vorzustellen und irgendwie hat er es fertiggebracht den Gemeinderat scheinbar mit großen Versprechen in Unsicherheit zu versetzen. Behindertengerecht soll gebaut werden, mit Aufzug und Tiefgarage. Dass man seniorengerechtes Wohnen in Puschendorf ermöglichen will ist ja zu begrüßen. Aber die Lage am Hang ist für Senioren und behinderte Menschen denkbar ungünstig. Das ändern auch Hochglanzprospekte und gesalbte Reden des Bauträgers nicht und für mich ist die aktuelle Planung eine reine Gewinn-Maximierung. Warum der Gemeinderat sich in dieser Sache so unsicher verhält ist mir irgendwie suspekt, denn bisher war der Widerstand der Anwohner bereits sehr deutlich.

Manfred Schroll