Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
100% Puschendorf - 0% Partei

LuftbildWesten

Klarstellung zum Artikel „Der Ärger am Trutenholz geht weiter“

FW-Rundschau 02-2024      Seite 10

Im genannten Artikel haben wir über die Reaktion des Gemeinderats zu Bautätigkeiten am Trutenholz berichtet. Auch wenn keine Namen der beteiligten Baufirmen genannt wurden, ist offenbar der Eindruck entstanden, es hätte sich bei den beanstandeten Tätigkeiten um Arbeiten der ortansässigen Firma Auerochs gehandelt.

Diese hatte in derselben Zeit an einem benachbarten Grundstück gearbeitet, mit den geschilderten Pflasterarbeiten aber nicht zu tun. Wir wollen diese hiermit nochmals ausdrücklich klarstellen.

Umbauarbeiten am Puschendorfer S-Bahnhalt

Als wahren Treppenwitz bezeichnete FW-Fraktionssprecher Stephan Buck die Ankündigung der Bahn die beiden Treppen am nördlichen Bahnsteig 2 des Puschendorfer Haltepunkt zu sanieren. Im Mitteilungsblatt und in der Junisitzung des Gemeinderats hatte die Bürgermeisterin darüber berichtet.

Nicht, dass es die beiden Treppen nicht schon längst benötigen. Das stand außer Frage, doch wird es wieder nur zweimal die Ausführung rein mit Stufen sein. Damit ignoriert die Bahn komplett den Bedarf hier wenigstens eine Barrierereduzierung mittels einer einfach möglichen Rampe vorzusehen. Schon zu Beginn der Gemeinderatsperiode haben die Freien Wähler der Verwaltung diese Forderung mit auf den Weg gegeben. Das erst 2023 von Frau Hütten  dazu geführte Gespräch (wir berichteten) bezeichnete die Bahnvertreterin als „zu spät“, kündigte aber eine große Umgestaltung für 2028 an.

Nun wird also doch gebaut, aber an den Erfordernissen und den Richtlinien für einen barrierefreien  S-Bahnhalt vorbei. Entsprechend verärgert waren auch die Reaktion aus den anderen Fraktionen. Eine Kontaktaufnahme mit der neuen Behindertenbeauftragten der Gemeinde hat es offenbar nicht gegeben. Insofern darf man gespannt sein, ob es sich bei der Ankündigung für 2028 nicht auch nur um heiße Luft handelt. Auch die Bahn baut nicht etwas, um es vier Jahre später wieder abzureißen.

Hinzu kommt, dass die Arbeiten von Juni bis August dauern sollen und der Zugang zum Bahnhalt in dieser Zeit auch für Fußgänger nur mit Umwegen möglich sein sollte. Nach monatelangen Schienenersatzverkehren, wäre den Bahnnutzern wieder Ungemach ins Haus gestanden. Buck verwies zudem darauf, dass in dieser Zeit auch das OpenBeatz -Festival stattfindet und an dem Wochenende Tausende Besucher per Bahn anreisen.   

Die Bürgermeisterin versicherte, dass von der Verwaltung entsprechend verkehrsrechtlich reagiert werden soll.  Fußgänger müssen während der Bauzeit auf normalen Wegen zu und von den Bahnsteigen gelangen können.

     

Am OpenBeatz-Wochenende wird der Puschendorfer Haltepunkt zum  frequentierten Nahverkehrsknoten. Ausgerechnet da war ein großer Umweg für die Reisenden geplant  gewesen!

                                                     Die Bahn baut erneut ohne Rücksicht auf Menschen mit Behinderung, Kinderwagen oder Fahrradfahrer. Die nicht einmal zwei Meter Höhenunterschied wären leicht mit einer Rampe zu überbrücken gewesen.

 

 

Heckenzerstörung am Ortsrand

Unglaubliches passiert gerade am Trutenholzweg. Im Bebauungsplan der kleinen Straße am Orteingang ist ein Heckenstreifen als geschützter Bereich "Ortsrandeingrünung" vorgesehen. Nur mit dieser Auflage hat damals der Gemeinderat einer Umwandlung der früheren Wochenendgrundstücke in Bauland zugestimmt.

Das interessiert die Bauwerber dort aber scheinbar nicht wirklich. Bisher wurde der Heckenstreifen bei drei Grundstücken einfach rücksichtslos entfernt.

Nachdem mit einer der Familien (im Bildhintergrund) nach längerer Diskussion eine einvernehmliche Lösung gefunden wurde, nach der die Hecke wieder herzustellen, hat nun der südliche Nachbar Tabularasa gemacht.

Dort wurde nicht nur die Hecke abgeholzt, sondern gleich innerhalb weniger Tage eine Betonfläche nahtlos bis an die Einfahrt gepflastert. Auf Antrag aus dem Gemeinderat wurde das Bauamt und die Bauaufsicht eingeschaltet. Die umgehende Entfernung des Pflasters und Wiederherstellung einer naturnahen Hecke wird gefordert.

Auch der dritte Fall im Norden wird aktuell geprüft.

Stephan Buck

Hecke2 min

Hecke1 min

Puschendorf Darts Masters

Stefan Surner heißt der erste Puschendorf Dartmaster. In einem spektakulären und bis zum Schluss spannenden Turnier setzte sich der Obermichelbacher in 6 KO-Runden gegen 63 Dartbegeisterte Hobbyspielerinnen und -spieler aus allen Altersklassen durch. Die Stimmung in der Eichwaldhalle war spitze. Die Akteure wurden von fast 200 Fans bis zum Finale enthusiastisch angefeuert.  

Mit aufwändiger Technik an den Scheiben und auf der Bühne sorgten Fabian Buck und Paul Gimperlein dafür, dass die Zuschauer ganz nah das Livegeschehen verfolgen konnten. 

Stefan Geißdörfer, Vorsitzender der veranstaltenden Freien Wähler war entsprechend auch überglücklich, dass die erste Auflage der Dartmasters gleich so eingeschlagen hat.

Eine Neuauflage ist deshalb wahrscheinlich. 

Besonders hervorzuheben ist zudem das Gastroteam um Nicole Dörr, das  neben Getränke und Snacks auch ein leckeres Puschendorf -Stew gezaubert hatte.

Stephan Buck

Bürgerversammlung 2023

Eine eher unspektakuläre Bürgerversammlung erlebten die rund 40 Besucherinnen und Besucher im Gasthaus Schmotzer. Durch unterschiedliche Zeitangaben auf Plakaten (19:00 Uhr) und im Mitteilungsblatt (20.00 Uhr ) kamen die Besucher in Tranchen zur Veranstaltung. Die zweite Hälfte verpasste deshalb auch die Abschiedsvorstellung von Landrat Matthias Dießl in Puschendorf. Sein Beitrag ging vor allem auf die anstehenden Schulbauten in Cadolzburg und Langenzenn, das neue Verwaltungsgebäude des Kreises in Zirndorf und den Straßen- und Radwegebau ein.


Bei Thema Radwege kamen kritische Nachfragen zum Radfahrerschutzstreifen auf der Kreisstraße in Veitsbronn. Seit Aufbringung der Linien, insbesondere an der unübersichtlichen Steigung in der Puschendorfer Straße, kommt es zu gefährlichen Situationen. Also weniger Sicherheit statt mehr für die Radfahrer. Besser wäre nach Meinung mehrerer Teilnehmer ein Lenken des Radverkehrs durch die angrenzende Siedlung. Dort wären konsequente Radwege ohne Umwege möglich.

Die gute Nachricht des Landrats: Er übergibt den Landkreis zum 31.12. schuldenfrei an seinen Nachfolger. Allerdings auch mit einem Paket an geplanten Investitionen, die wieder Schulden erwarten lassen.

Der anschließende Vortrag von Bürgermeisterin Hütten nahm dann erheblich mehr Zeit in Anspruch.
Sie berichtete ausführlich über die laufenden Projekte der Gemeinde: Schießhausweg, Zacherhof und Bauhof. Rückfragen der Bürger gab es hingegen mehr bei anderen Punkten, wie den nur sehr kurz im Frühling ansehnlichen Bepflanzungsdreiecken am Friedhof oder in einem praktischen Vorschlag eines Nachbarn zur ungeklärten Kanalplanung im Zacherhofgelände. Hier hatten sich Gemeinde und Investoren offensichtlich zu Unrecht aufeinander verlassen, was potenziellen Bauwerbern nun unglücklich auf die Füße fällt.

Kritik und Wünsche gab es auch am beschlossenen Standort von Seniorensportgeräten an der Eichwaldhalle. Ein Bürger stellte die Sinnhaftigkeit solcher Geräte grundsätzlich in Frage, während eine weitere Bürgerin vor allem den geplanten Standort tadelte. Ihrer Meinung nach, würden wertvolle Anpflanzungen von Blumen, Gräsern und Wildkräutern zerstört, obwohl unmittelbar daneben ausreichend Platz für die Geräte sei.

Die Bürgermeisterin berichtete noch über die Ausschreibung zum Kauf eines Feuerwehrautos (s. gesonderter Bericht) und einige weitere aktuelle Themen aus der Gemeinde. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit kam dann nur noch wenig aus dem Plenum. Große Sorgen plagen offensichtlich Nachbarn des Gänglas (Fußweg von der Dorfstraße, am barrierefreien Rathauseingang vorbei zur Neustädter Straße). Durch einen kürzlichen Beschluss wurde die Räum- und Streupflicht für solche Wege auf die Anwohner übertragen. Bisher räumte diese öffentlichen Fußwege der Bauhof.

Man äußerte rechtliche Bedenken, ob das überhaupt zulässig ist. Anders als bei Gehsteigen, habe man in diesem Fall gar keinen Zugang vom Grundstück auf diesen Weg. Vor allem aber kritisierten die Betroffenen die Kommunikation des Rathauses. Erst über das Mitteilungsblatt erfuhr man von der neuen Pflicht, zu einem Zeitpunkt als man keine Chance mehr hatte, noch Dienstleister für den Winterdienst 2023/24 zu bekommen.

Stephan Buck

 

Weitere Beiträge...