Aus dem Gemeinderat - Dezember 2019
Die Bauarbeiten für die Kläranlage konnten vergeben werden. Zur endgültigen Erfüllung der Auflagen aus dem letzten Wasserrechtsbescheid müssen jetzt noch die letzten Arbeiten erledigt werden.
Die Veröffentlichung der Vergabe der Grabarbeiten. Anpassung der Kostensatzung wird im neuen Jahr umgehend erfolgen. Auf Grund der Kündigung des bisherigen Vertrages musste eine neue Vergabe erfolgen.
Die Arbeiten für die Erneuerung der Fahrradabstellanlage an der Kirche wurden begonnen und soll wohl noch dieses Jahr fertig werden.
In den letzten Tagen konnten die Straßenbaumaßnehmen an den verschiedensten Stellen im Dorf erledigt werden.
Klärschlammentsorgung: Von 53,00 EUR im Jahr 2018, über 95,00 EUR im Jahr 2019 werden wir im kommenden Jahr 126,00 EUR pro Tonne Klärschlamm bezahlen müssen. Grund hierfür sind gesetzliche Vorgaben und laufende Veränderung von Vorschriften ohne wirkliche Alternative bzw. Lösung für die Kommunen. Die strengere Düngeverordnung in der Landwirtschaft trägt ebenso dazu bei, dass die Kosten enorm steigen.
Der Telefonanbieter Telefonica wird seine Sender vom Mast in der Dorfstr. auf den Mast am Heinrich-Heinel-Heim verlegen.
Es soll eine Solarinitiative der Bürgermeister gegründet werden. Ein sog. Solarpotentialkataster (ist ein Online-Tool) soll freie Dachflächen ermitteln und Berechnungen erstellen, welche Anlage auf dieses Dach passt. An sich gibt es diese Module bereits bei jedem Stromanbieter, wobei hier auf Regionalität gebaut werden soll, indem evtl. Ortsansässige Firmen in den Veröffentlichungen oder auf der Homepage Werbung machen können oder als Fachfirmen angeboten werden.
Kernwegenetz der Allianzen (hier Zenngrundallianz): Hier sollen die Gemeinden Vorschläge machen welche Feldwege und Straßfen in das sogenannte Kernwegenetz passen. Vorgabe ist eine Breite von ca. 8 Metern incl. der Abwassergräben oder anderen Einfriedungen. Verantwortlich ist hier das Amt für ländliche Entwicklung. Einwand von unserem Gemeinderat Höfler: Das soll für die großen Landwirtschaftlichen Maschinen, besonders für die Kolonnen der Biogasanlagen, ein Verbesserung sein.
Tag der offenen Tür im Rathaus am 19.01.2020 in der Zeit von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geplant. Die TÜV-Abnahme des Aufzuges erfolgt am 12.12.2019, danach kann der Aufzug in Betrieb genommen werden. Mitarbeiter des Bauhofes werden in die Technik eingewiesen.
Auf Grund der bislang nicht eingegangenen Zuschüsse zum Aufzug und Kindergartenneubau kommt die Gemeinde gerade in einen finanziellen Engpass. Daher muss der bereits genehmigte Kassenkredit für ein paar Tage in Anspruch genommen werden. Auf Grund der seit Jahren umsichtigen Planungen unseres Bürgermeisters und der Kämmerei war die letzte Inanspruchnahme einer solchen Überziehung bereits 15 Jahre her. Im Haushalt waren für dieses Jahr annähernd 800.000,00 EUR an Zuschüssen eingeplant, gekommen ist nichts. Da die Bauarbeiten am neuen Kindergarten zügig voran gehen, müssen natürlich die Handwerker bezahlt werden. Daher zwickt es sich eben, wenn fast eine Million bezahlt wurde aber sich die zuständigen Förderstellen eher Zeit lassen, als die zugesagten Zuschüsse auch auszahlen. Hoffen wir auf einen schnellen Eingang der Mittel im neuen Jahr um die Kosten (die eigentlich nicht sein müssten) einer so nötigen Zwischenfinanzierung so gering wie möglich zu halten.
Alexander Dörr