Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Aus dem Gemeinderat - Juli 2016

Anschaffung eines neuen Traktors für den Bauhof

Der aktuelle Traktor ist nicht mehr verkehrstüchtig und eine Reparatur wurde einige Tausend Euro kosten. Ein interessantes Angebot eines Verkäufers hat sich als zu kostspielig erwiesen, da dieser zu viele Mängel aufwies (defekte Kupplung, Lackschäden, etc). Fündig wurde man bei Firma Schöllmann aus Bräuersdorf, die einen 3-Jahre alten Traktor der Marke Deutz zu 46.000 Euro anbietet. Dieser weist ca. 1500 Betriebsstunden auf, hat einen Frontlader und ist mit 106 PS ausreichend motorisiert.

Hermann Höfler betonte, dass es um die Zeit vor der Ernte schwierig ist, ein günstiges Angebot zu finden, da die Landwirte in der Regel ihre Maschinen eher im Winter verkaufen. Deshalb hat man sich entschlossen, den Traktor von der Firma Schöllmann zu kaufen.

Versorgungsziele für die Kinderbetreuung

Das Landratsamt stellt jährlich eine Anfrage an die Gemeinde, wie die Prognose zur zukünftigen Kinderbetreuung in Puschendorf aussehen könnte. Eine Aufgabe, die so Bürgermeister Kistner dem "Kaffeesatzlesen" ähnelt um zu wissen, wieviel Kinder in den nächsten Jahren geboren werden. Aufgrund der Zahlen der letzten Jahre ist davon auszugehen, dass man in nächster Zukunft ein Bevölkerungsanteil von 60-65 Kinder unter 3 Jahre vorhanden sein wird. Davon wird ca. die Hälfte (also 32 Kinder) eine Betreuung benötigt. Die Entwicklung hängt auch davon ab, wieviel junge Familien in Zukunft in den neuen Baugebieten existieren. Da der Kindergarten voll belegt ist, müssen Puschendorfer Kinder zurzeit auswärtige Plätze belegen. Eine Erweiterung des Kindergartens ist also dringend erforderlich.

Lob wurde von Eltern über die neue Kinderkrippe ausgesprochen, die ab September dann voll belegt ist.

Der Gemeinderat hat die Versorungsziele wie folgt beschlossen:

  • Kindergarten 3-6 Jahre: 100 %
  • Kinderkrippe 0-3 Jahre: 50 %
  • Prozentuale Aufteilung Krippe / Tagespflege: 80 / 20 %

Umgestaltung der Wolfgangs-Quelle

Die Quelle wurde inzwischen mehrmals besichtigt, unter anderem von Herrn Dr. Sommer von der Naturschutzbehörde und Frau Schubert vom Landesbund für Vogelschutz. Zusammen mit Stephan Buck, der für das Projekt Wolfgangsquelle der Ansprechpartner ist, wurde ein Plan erarbeitet wie die Quelle neugestaltet werden kann. So soll der Quellauslauf besteht aus Sandstein, der erhalten werden soll da es sich um eine ausgemeißelte Sandsteinrinne handelt. Der Teich soll verschwinden, da er sowieso nur aus Schlamm besteht. Der Quellverlauft soll als geschwungener Bach durch die Teichfläche fließen, wobei die Teichränder abgeflacht werden. Die Betonteile und alle unnatürlichen anderen Teile sollen entfernt werden. Der Weg über die Quelle soll entweder durch Trittsteine oder durch eine Brücke führen, eventuell soll auch eine Bank zum Verweilen aufgestellt werden, da hier auch ein Wanderweg entlangführt und es sich um eine kleine Sehenswürdigkeit handelt.

Man ist zuversichtlich, für die Neugestaltung einen angemessenen Zuschuss zu bekommen und als nächstes werden die Kosten ermittelt und Angebote von verschiedenen Firmen eingeholt. Die Ausführung der Arbeiten soll im Herbst / Winter 2016 - 2017 erfolgen. Zunächst soll nur die ökologische Gestaltung durchgeführt werden, und die Details (z. B. Bank aufstellen oder Schild mit Geschichte der Wolfgangsquelle anbringen) soll nächstes Jahr neu beraten werden.

Projekt FabLab im Landkreis Fürth

In der leerstehenden Mittelschule in Veitsbronn soll aus einer privaten Initiative der Gemeinde Veitsbronn, dem Landkreis Fürth, der Wirtschaft und den Schulen ein "Fabrication Laboratory" entstehen, das als Gemeinschaftsprojekt vor allem junge Leute für Technik gewinnen will. Es handelt sich um High-Tech Werkstätten, die auf computergesteuerte Fertigung ausgerichtet sind. Hier können beispielsweise aus verschiedenen Berufsgruppen am Computer Modelle entwickelt und mit Hilfe digitaler Fabrikationsmaschinen (CNC) verschiedenen Gegenstände hergestellt werden. Man will zunächst abwarten, bis der Initiator des Projekts, Herr Vogl, auf die Gemeinde Puschendorf zukommt und weitere Informationen dazu vorstellt.

Vorpraktikantin im Evang. Kindergarten - Finanzierung

Im Evang. Kindergarten bestehen zurzeit personelle Engpässe, da bedingt durch Schwangerschaft 3 Betreuerinnen ausfallen. Die Aufnahme aller Kinder ist aber nur gewährleistet, wenn eine zusätzliche Praktikantenstelle im Kindergarten eingerichtet wird. Da die Gemeinde für die Kinderbetreuung auch verantwortlich ist, will man natürlich so viel Kinder wie möglich unterbringen. Deshalb werden die anfallenden Kosten zwischen 3000 und 5000 Euro jährlich von der Gemeinde übernommen.

Genehmigung des Haushalts Puschendorf durch das Landratsamt

Die Haushaltssatzung wurde durch das Landratsamt rechtsaufsichtlich überprüft und hat folgendes ergeben:

Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitions-Fördermaßnahmen sind nicht vorgesehen. Die Gesamtverschuldung sinkt um ca. 131.000 Euro auf 2.702.000 Euro. Die Pro-Kopf Verschuldung mit liegt in Puschendorf mit1236 Euro etwa doppelt so hoch wie in vergleichbaren Gemeinden, der Landesdurchschnitt liegt hier bei 679 Euro.

Die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt ist mit ca. 310.000 Euro ausreichend hoch um die ordentlichen Tilgungsleistungen mit ca. 131.000 Euro zu decken. Die allgemeine Rücklage weist zu Beginn des Haushaltsjahres einen Stand von ca. 1.754.000 Euro aus. Im laufenden Haushaltsjahr sind Entnahmen in Höhen von 1.537.000 Euro und eine Zuführung von 977.700 Euro vorgesehen. Die Mindestrücklage von 36.345 Euro bleibt angesammelt.

Die Hebesätze der Steuern (Grundsteuer A, Grundteuer B und Gewerbesteuer) werden auf den Satz von 350 v.H. festgesetzt (unverändert).

Bei den kostenrechnenden Einrichtungen zeigt sich im Verwaltungshaushalt folgendes Bild:

  • Überschuss Wasserversorgung in 2015 von 6.900 Euro, Überschuss in 2016 von 36.245 Euro.
  • Abwasserfehlbetrag in 2015 von 32.937 Euro, Abwasserfehlbetrag in 2016 von ca. 98.000 Euro. Ursache dafür sind die Kosten für die Flächenerhebung von ca. 70.000 Euro, die aus dem Verwaltungshaushalt finanziert worden ist. Für das Jahr 2017 sollen die Kosten für die Abwassergebühren neu kalkuliert werden.
  • Im Bestattungswesen ist der Fehlbetrag von 46.240 Euro auf 17.240 Euro gefallen. Ursache dafür ist die Reduzierung der Abschreibungen.

Bei den folgenden Einrichtungen sind folgende Zuwendungen zu entrichten:

  • Kindergarten 281.000 Euro für das Jahr 2015 und 265.800 Euro für das Jahr 2016.
  • Schulverbandsumlage 159.320 zu 114.500 Euro.
  • Einrichtungen der Jugendhilfe 83.320 Euro zu 72.000 Euro.
  • Wirtschaftsunternehmen Eichwaldhalle 175.120 Euro zu 176.415 Euro.
  • Die zu leistende Kreisumlage belastet die Gemeinde in diesem Jahr mit 770.830 Euro

In den Stellen der tariflich Beschäftigten und Beamten ergibt sich folgendes Bild:

  • Verringerung um eine Stelle bei den Beamten.
  • Eine Erhöhung um 1.96 Stellen bei den tariflich Beschäftigten.

Die Haushaltsplanung 2016 und die Finanzplanung 2017 zeigen, dass die Gemeinde den eingeschlagenen Kurs zur Konsolidierung des Haushalts auch weiterhin beibehält um auf Dauer die finanzielle Leistungsfähigkeit zu erhalten. Es ist erforderlich, die gemeindlichen Einnahmequellen verstärkt auszuschöpfen.

Neuer Mitarbeiter im Jugendtreff

Janick Weiß aus Obermichelbach wird sein Freiwillige Soziales Jahr im Jugendtreff Puschendorf absolvieren.

Nächste Sitzung des Gemeinderats

Die nächste Sitzung des Gemeinderats wird am 16. oder am 23. August stattfinden. Bedingt durch die Kirchweih wird auch die September-Sitzung voraussichtlich am 20. September stattfinden

Manfred Schroll

Daniela Karst holt Gold

Daniela Karst holt Gold mit der 4 x 100 Meter Lagen Staffel in Berlin.

Bei den 128. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin am Start war die 22jährige Jurastudentin Daniela Karst aus Puschendorf - und das sehr erfolgreich. Für ihre 7. Teilnahme bei den Meisterschaften, startend für die SG Mittelfranken, hatte sie sich als Ziel Finalteilnahme gesetzt.

Keine leichte Vorgabe, standen die Wettkämpfe doch ganz im Zeichen der Olympischen Spiele in Rio und die deutsche Spitze wollte sich Tickets erschwimmen. 5 Einzelstarts und 1 Staffelstart standen auf ihrem Wettkampfplan.

Seit ca. 3 Jahren bereitet sie sich weitestgehend alleine auf die Wettkämpfe vor, schwimmt ab und zu in einem Training der 3. Mannschaft bei Trainer Dominik Erlwein. Viele Stunden im Wasser, an Land im Kraftraum und absolute Disziplin in der Vorbereitung gehören dazu um unter die besten 100 Frauen in Deutschland schwimmen zu können und um sich für die Meisterschaften zu qualifizieren.

Ihre Hauptlage Brust hat sich in die Schmetterlingsstrecke verlegt. In Erlangen ist sie im Moment auf der 100 Meter - Strecke die schnellste Sportlerin, was ihr den Einsatz in der 100 M Lagen Mixed-Staffel sicherte.

Unter 24 Mannschaften als Drittschnellste gemeldet, ging Daniela, als 3. Schwimmerin hinter Konstatin Walter (Rücken), Peter Varjasi (Brust) auf die Schmetterlingsstrecke. Die Jungs hatten bereits gut vorgelegt. Daniela konnte auf Platz 1 den Vorsprung halten und Katrin Gottwald (Kraul) den Sieg zum Deutschem Meistertitel und damit Staffel-Gold in einer Zeit von 3:59,10 vor den Stadtwerken München und Titelverteidiger Hannover, nach Hause schwimmen.

Die 3 Schmetterlingsstrecken im Einzel absolvierte Daniela Karst jeweils in Bestzeit und konnte auf der 100 Meter in 1:02,27 und 200 Meterstrecke in 2:19,47 Wunschgemäß ins Finale schwimmen und zählt somit zu den schnellsten 16 Schwimmerinnen Deutschlands.

Statt Pause nach dem Highlight der Saison in Berlin steht für Daniela ein weiteres großes Ereignis auf dem Wettkampfplan.

Vom 21.7.-26.7. fliegt sie nach Rijeka, da sie vom Deutschen Hochschulverband für die Europäischen Hochschulmeisterschaften in Kroatien nominiert wurde. Als einzige Schwimmerin Bayerns startet sie dort für die Friedrich- Alexander-Universität Nürnberg/Erlangen als amtierende Deutsche Hochschulmeisterin über 200 Meter Lagen.

Wir wünschen ihr dazu viel Erfolg!

DanielaKarst

Daniela Karst (3. von links)

Beim Spaziergang entdeckt

Restmüll im Wald

Puschendorf ist im umgeben von Wald, der immer wieder zum Spazierengehen einläd. Da gibt es teils markierte Wanderwege, die uns durch wundervolle Natur führen. Nachdenklich wird man allerdings, wenn man nahe der Gemarkung Puschendorf ein vermutlich privates Restmüll-Lager vorfindet. Eine Abfalltonne muss eigentlich jeder besitzen. Warum man den beschwerlichen Weg in den Wald macht um den Müll loszuwerden ist schon irgendwie verwunderlich.

Und manch einer hat einen besonders lauschigen Platz am Waldrand entdeckt, wo das Eis im Sommer besonders gut schmecken muss. Abseits vom Straßenlärm die Leckereien genießen, umgeben von der Ruhe des Waldes beim Gezwitscher der Vögel muss es eine Art Genuss-Steigerung geben. Die leeren Eisbecher aber einfach zum Fenster rauswerfen, davonzufahren und den Dreck am Waldrand zu lassen ist ein Zeichen, dass ihm das Eis vermutlich nicht gut bekommt und eine Art Bewusstseins-Störung verursacht.

Fotoshooting auf dem Bahngleis

FotoshootingBahngleis 3673Den Vogel abgeschossen haben neulich 3 Teenager die auf dem Bahngleis in Richtung Würzburg ein Fotoshooting machten. Um der Welt zu zeigen dass man cool ist, setzt man sich dazu auf das Bahngleis und die Freundin macht ein Foto. Das wird anschließend auf Facebook hochgeladen damit alle Freunde sehen wie toll man doch ist.

Wir waren gerade auf dem Spaziergang in Richtung Badeweiher und haben unseren Augen nicht getraut als wir das gesehen haben. Ich bin dann zu den Teenies und habe sie auf die Dummheit aufmerksam gemacht. Der ICE hat hier eine Geschwindigkeit von ca. 120 Km/Std und der Lookführer kann die Kurve nicht einsehen. Wenn dann der Teenager beim davonlaufen auf den Gleisen noch stolpert, dann ist die Katastrophe vorprogrammiert. Leider waren sie nicht besonders einsichtig. Erst als ein ICE im Verlauf des Gesprächs dann wirklich an uns vorbeizischte wurde ihnen langsam klar, dass der tatsächlich "ziemlich schnell" ist. Der rote Pfeil auf dem Bild soll zeigen, wo der Teenager gesessen hat während die andere am Bahnsteig mit dem Handy die Fotos machte. Dieser Leichtsinn ist unfassbar !

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Mai 2016

Anschaffung neuer Stühle für den Friedhof.

Die Aussegnungshalle wird mit 130 neuen Stühlen ausgestattet. Die bisherigen sind in die Jahre gekommen und sind auch unbequem. Da man ein sehr günstiges Angebot von 27 .- Euro pro Stuhl bekommen hat, hat der Gemeinderat der Anschaffung zugestimmt.
Die alten Stühle sollen nach Rumänien gespendet werden.

Haushaltsplan 2016

Der Schuldenstand der Gemeinde Puschendorf weist einen leichten Rückgang auf und sinkt von 2,8 Millionen auf 2,7 Millionen Euro. Die pro Kopf-Verschuldung sinkt dementsprechend von 1.310 Euro auf 1249 Euro. Bürgermeister Kistner schätzt die Finanzlage als solide ein, die sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Insbesondere soll das Freiwerden von Bausparverträgen in 2018 bzw. 2019 dazu führen, dass die Verschuldung zwischen 2020 und 2025 sinken wird.

Stephan Buck der Sprecher der FW-Fraktion kritisierte, dass in früheren Jahren bei Darlehen zu wenig auf ausreichende Tilgung geachtet wurde, was die Gemeinde heute über Gebühr belastet. Die Zeiten niedriger Zinsen müssen deshalb nicht nur für Investitionen sondern auch für Tilgung von Altdarlehen genutzt werden

Aktuell brauchen wir keine Neuverschuldung und können bisherige Schulden abbauen. Die Zinslast war in diesem Jahr noch bei 111.000 Euro und soll laut Prognose bis zum Jahr 2019 auf 94.000 Euro zurückgehen. Im gleichen Zeitraum steigt die Tilgung von 131.000 Euro auf 158.000 Euro. Somit sollen in den nächsten 4 Jahren fast 800.000 Euro an Schulden zurückgezahlt werden.
Aktuell liegen wir mit der Verschuldung über den Durchschnitt, allerdings waren die Investitionen – vor allem die Kläranlage und die Kinderkrippe - auch sinnvoll und zweckmäßig.

Die finanziellen Rücklagen sinken allerdings auch von bisher 1,4 Millionen Euro auf 650.000 Euro, wobei zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar ist wie sich die finanzielle Situation in den nächsten 4 Jahren noch entwickeln wird.

Ein paar wichtige Punkte zum Vermögenshaushalt wären die Investitionen im Rathaus. Hier soll die Schließanlage erneuert werden, es soll die Küche und der Serverraum getrennt werden (aktuell wird die Küche auch als Serverraum benutzt).

Für die Feuerwehr sollen Digitalfunkgeräte angeschafft werden und es wurden für ein gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug ca. 40.000 Euro einkalkuliert. Ferner werden auch finanzielle Mittel für das Jugendprojekt und die Kinderkrippe bereitgestellt. Die energetische Sanierung der Eichwaldhalle ist vorgesehen. Hier soll die Lüftung und die automatische Regelung der Feuchtigkeits-Steuerung in den Kabinen verbessert werden, damit ein besseres Raumklima gegeben ist.
Ferner sollen ein Übertrag vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt von ca. 310.000 Euro erfolgen.

Für den Bauhof wurde ein neuer Pritschenwagen gekauft und ferner soll ein gemeinde-eigener Bagger angeschafft werden. Der große (Fendt-) Traktor ist 1998 gebraucht gekauft worden, ist inzwischen 27 Jahre alt und muss demnächst auch ersetzt werden. Zusätzlich wird im nächsten Jahr auch ein neuer Kleintraktor benötigt werden.

Im Jahr 2014 waren rund 350.000 Euro in Bausparverträgen angelegt zum Zwecke der Schuldenrückzahlung der auslaufenden Zinsbindung der Darlehen im Jahr 2018 / 2019.

In den Plädoyers der Fraktionssprecher war man sich einig, dass der Haushalt sehr ausgewogenen ist.
Positive Wendung : Nachdem SPD und CSU die letzten Jahre blockiert hatten, nannten diesmal alle Fraktionen die Umsetzung des von Freien Wählern seit vielen Jahren geforderten Jugend-Aktiv-Projekts als Ziel für 2016!
Bürgermeister Kistner wurde für seinen Einsatz gelobt und in Form eines edlen Rotweins die Anerkennung ausgesprochen.

Behindertengerechtes Rathaus

Wie bereits erwähnt, soll das Rathaus behindertengerechter sein und einen Aufzug bekommen. Dazu wurde ein Antrag gestellt, mit der Begründung das wir als Gemeinde „bedürftig“ sind. Dem wurde jetzt stattgegeben und es wurde eine Zusage für einen Zuschuss in Höhe von 199.000 Euro gegeben. Die Kosten für den Umbau und den Aufzug werden derzeit mit ca. 250.000 Euro kalkuliert. Wann dieses Projekt realisiert werden soll ist derzeit noch unklar, aber vermutlich wird es erst 2017 dazu kommen.

Energetische Sanierung der Eichwaldhalle – Zuschussantrag für das Förderprogramm NKI

Kommunaler Klimaschutz ist seit langem ein Schwerpunkt der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums. Auch in den kommenden Jahren unterstützt das BMUB wieder Kommunen und andere Einrichtungen aus Mitteln der sog.Kommunalrichtlinie.
https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Es wurde dazu ein Ingenieurbüro beauftragt, die Möglichkeiten und Machbarkeiten zu prüfen ob man bei dem Förderprogramm zur energetischen Sanierung zum Zuge kommt, insbesondere muss eine CO2-Einsparung erzielt werden um Zuschuss für Umbaumaßnahmen zu bekommen. Inzwischen liegen die Ergebnisse des Ingenieurbüros vor und der Antrag umfasst folgende Maßnahmen:

• Erneuerung der Heizungs-/Warmwasser- und Lüftungssteuerung
• Feuchtegesteuerter Betrieb der Umkleide-Lüftungen
• Einzelraumregelung Heizung für alle Räume
• Anpassung Lichtsteuerung
• Steuerung Beschattung
• Austausch Umwälzpumpen Heizung
• Optimierung der thermischen Solaranlage
• Automatische Aufzeichnung der Verbrauchsdaten und Monitoring

Die Investition kostet ca. 38.000 Euro, wobei 15.000 als Zuschuss gewährt werden. Damit verbleiben eigene Kosten in Höhe von 23.000 Euro. Sollte Puschendorf hier als besonders förderungswürdig bzw. als bedürftig eingestuft werden könnten wir mit einem Zuschuss von ca. 19.600 Euro rechnen und der Eigenanteil wäre dann nur ca. 18.000 Euro.

Bebauungsplanänderung Vogelstraße: Billigungs- und Auslegungsbeschluss

VogelstrasseWohngebietUmwandlung
Credit (Maps.Google.de)

Bisher wurde eine vorgezogene Unterrichtung durchgeführt und dazu wurden verschiedene Einwände erhoben, insbesondere zum Hauptthema Lärmschutz. Dazu wurden von verschiedenen Seiten Stellungnahmen abgegeben, wie z. B. das Landratsamt Fürth, die IHK, die Handwerkskammer für Mittelfranken, Wasserwirtschaftsamt Nürnberg, Fa. Auerochs und Fa. Popp.
Das neue Lärmgutachten bestätigt die Möglichkeit, das bestehende Mischgebiet in ein Wohngebiet umzuwandeln und die Belange der beiden Firmen zum Lärmschutz zu gewährleisten.

Interessant ist, dass man hier Abstand von Flachdächern genommen hat und nur Satteldächer mit flachem Winkel von ca. 28 Grad zulässt (sog. Toskana-Dächer)

Erschließung Heimweg – Messungsanerkennung der öffentlichen Flächen

Nachdem das Baugebiet Heimweg erschlossen und die Bebauung der Grundstücke zum Teil auch schon im Gange ist, wurden die öffentlichen Flächen (Straße, Gehweg, Treppenanlage) durch das Vermessungsamt markiert und vermessen und laut Notarvertrag der Gemeinde kostenfrei übertragen.

Neuer Ortsplan – Beauftragung eines Verlags

Verschiedene Verlage haben angeboten, einen neuen Ortsplan zu erstellen. Dieser ist für die Gemeinde kostenfrei, weil er durch Werbung finanziert wird. Es soll von der Gemeinde lediglich ein Schreiben ausgestellt werden, dass die Werbung bei den Gewerbetreibenden von der Gemeinde Puschendorf unterstützt wird. Der Verlag Mediaprint verlang pro Inserat (5cm x 9 cm) 800 Euro, der Verlag inixmedia verlangt für die gleiche Größe nur 290 Euro.
Wenn sich genügend Werbepartner finden soll die Firma inixmedia den Auftrag bekommen.

Aktuelles Urteil zu 10H-Regelung bei Windkrafträdern

Wie bereits in den Medien bekanntgegeben wurde, hat der Bundergerichtshof die 10H-Regelung bestätigt. Welche Konsequenzen dies für Puschendorf hat soll die Beratung bei einem Rechtsanwalt klären.

Seniorenbefragung in Puschendorf

Der Seniorenbeirat hat einen Fragebogen erstellt, der demnächst an alle Bürger über 55 Jahre verteilt wird. Immerhin betrifft dies 840 Personen, die älter als 55 Jahre sind. Im Wesentlichen werden Fragen zum Thema Seniorengerechtes Leben in Puschendorf gestellt.

Manfred Schroll

Projekt ILEK der Zenngrund-Allianz

Auftaktveranstaltung für Puschendorf am 4. Mai 2016

Das Projekt ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept) ist ein Förderprogramm der EU, das die Entwicklung des ländlichen Raums stärken will. Dabei soll vor allem der Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum weiterentwickelt werden, regionaltypische Eigenheiten besonders berücksichtigt und regionale Kräfte aktiviert werden. Um dies besser zu ermöglichen sollen regionale Netzwerke entstehen um die Ziele gemeinsam zu erreichen. In unserem Fall ist das die Zenngrund-Allianz, die aus 7 Gemeinde besteht: Puschendorf, Obermichelbach, Veitsbronn, Seukendorf, Tuchenbach, Langenzenn und Wilhermsdorf.

Bei der Auftaktveranstaltung standen die Themenfelder Daseinsvorsorge, Bildung, Kultur, Freizeit, Tourismus, Siedlungsentwicklung, Landwirtschaft, Energie und Verkehr im Focus.

Nachdem Bürgermeister Kistner die Anwesenden begrüßt und die beauftragten Büros Vogelsang Stadtplanung und SK Standort & Kommune (Nürnberg / Fürth) vorgestellt hatte, wurden von den Planungsbüros zunächst eine Analyse über die Infrastruktur von Puschendorf gezeigt und erläutert. Anschließend wurden die ca. 20 Bürger damit beauftragt, Fragen zu verschiedenen Themen zu beantworten:

  • Ergänzung der Stärken / Schwächen Analysen
  • Was zeigen sie gerne / nicht gerne Gästen in unserer Gemeinde
  • Welche Besonderheiten / Alleinstellungsmerkmale zeichnen unsere Gemeinde aus
  • Was mögen Sie (nicht) in der Region Zenngrund-Allianz
  • Was nutzen / erledigen Sie in der Region der Zenngrund-Allianz
  • Haben Sie Vorschläge für gemeinsame interkommunale Ziele / Handlungsfelder / Projekte im Rahmen der Zenngrund-Allianz

Hier ein Überblick der ILEK-Planungsbüros über die Analyse der Stärken und Schwächen von Puschendorf:

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Aus dem Gemeinderat - April 2016

Datenschutz / IT-Sicherheit

Eine landkreisweite Zusammenarbeit soll es ab 2017 beim Thema IT-Sicherheit geben. Der Gemeinderat machte von Puschendorfer Seite den Weg frei für eine Beteiligung am Konzept ISIS12. Alle Gemeinden und Behörden sind künftig verpflichtet ein geeignetes Informations-sicherheitsmanagement nachzuweisen. Dies soll nun durch ein Gemeinschaftsprojekt gewährleistet werden, bei dem das Landratsamt die Federführung übernimmt.

Da diese Projekte vom Freistaat Bayern mit 50 % gefördert werden, rechnet Puschendorf lediglich mit einem Kostenanteil von etwa 1.000,- - 2.000,- €. Dem Gemeinderat ist aber bewusst, dass es natürlich teurer werden kann, falls Mängel festgestellt werden, die behoben werden müssen

Bebauungsplanänderung Splittersiedlung

Eine kleine aber formell nicht ganz unproblematische Änderung gab es zum Bebauungsplan Splittersiedlung im Bereich der Flurstraße. Obwohl bisher komplett mit Wohnhäusern bebaut, handelt es sich dort formell um ein Mischgebiet. Ein kürzlich bereits gebautes Haus und weitere Gebäude im hinteren Bereich der Flurstraße wären damit nicht mehr möglich gewesen.

Der Gemeinderat machte durch einen neuen Zuschnitt des Baugebiets den Weg für diese Bebauungen frei.

Fußboden-Erneuerung im ersten Stock der Gemeindeverwaltung

Der Boden in den Büros der Gemeindeverwaltung muss erneuert werden und wurde nach Vergleich mehrerer Angebote für 5032,-- € an die Firma Koch aus Herzogenaurach vergeben.

Sanierung des Brunnen der alten Wasserversorgung im Fembachgrund

Aus dem alten Brunnen im Fembachgrund wurde bis 1978 das ganze Dorf versorgt, ehe man an die Fernwasserversorgung angeschlossen wurde. Die nahe liegende Kläranlage wird jedoch noch heute aus diesem Brunnen versorgt. Seit einigen Jahren hat auch der Sportverein eine besondere Leitung gelegt und nutzt das Wasser zur Bewässerung seiner Sportanlagen. Beides ersparte in den letzten Jahren den Verbrauch vieler Tausend Kubikmeter an hochwertigem Trinkwasser

Wegen der Trockenheit im letzten Jahr lief die alte Pumpe nun aber nicht mehr richtig und musste ausgetauscht werden. Die Gelegenheit wurde genutzt und auch das Brunnenloch, die Verrohrung und die Stromversorgung zu untersuchen. Weiterer dringender Sanierungsbedarf von etwa 17.000,-- € wurde festgestellt. Dieser Betrag wird in den Haushalt aufgenommen. Die Arbeiten sollen im Laufe des Jahres Schritt für Schritt abgearbeitet werden.

Es ist vertraglich vorgesehen, den SVP an diesen Kosten zu beteiligen.

VW-Pritschenwagen

Nachdem der Pritschenwagen der Gemeinden in den letzten Jahren zunehmend reparaturanfällig wurde und ein gutes Angebot zur Neuanschaffung vorlag wurde zwischenzeitlich ein neuer oranger Pritschenwagen bestellt. Die Gesamtkosten betragen 21.540,- €

Bauthemen

Außerdem beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Bauleitplanung der Stadt Herzogenaurach im Bereich der HerzoBase und zwei Puschendorfer Bauanträgen im Bereich der Hochgrabenstraße (Zweifamilienhaus mit Flachdach) und im neuen Gebiet am Heimweg (Änderung an einer Garage aufgrund der Hanglage) Zu allen Punkten wurde die Zustimmung erteilt.

Montessori-Schule Herzogenaurach

Abgelehnt wurde dagegen wie im Vorjahr der Antrag auf Gewährung eines Gastbeitrages des Montessori-Förderkreises Herzogenaurach. Dessen Schule besuchen auch 3 Kinder aus Puschendorf. Damit schloss man sich der Handhabung anderer betroffener Kommunen an. Selbst die Stadt Herzogenaurach beteiligt sich nicht an den Kosten dieser Privatschule.

Stephan Buck

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