Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
100% Puschendorf - 0% Partei

LuftbildWesten

Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes

Laermaktion EisenbahDas bayer. Landesamt für Umwelt hat die betroffenen Gemeinden informiert, dass das Eisenbahnbundesamt in der Zeit vom 15.04.2015 bis zum  31.05.2015 eine online-Befragung zur Aufstellung eines Lärmaktionsplans durchführt.

Kommunen, Verbände und interessierte Bürger können sich auf einer Internetplattform unter der Adresse http://www.laermaktionsplanung-schiene.de zu ihrer Lärmbetroffenheit äußern.

Seit dem 1. Januar 2015 ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) für die Erstellung eines bundesweiten Lärmaktionsplanes für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes außerhalb von Ballungsräumen zuständig. Die Lärmaktionsplanung ist ein kontinuierlicher Prozess, der in einem fünfjährigen Zyklus durchgeführt werden soll.

Weiterlesen

Neues vom Projekt Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK)

Wie bereits berichtet (Link) handelt es sich hier um ein Projekt, dass unter bestimmten Voraussetzungen von der EU bzw. von den regional zustänigen Behörden bezuschusst wird. Man will damit den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits- Erholungs und Naturraum weiterentwickeln und regionaltypische Eigenheiten dabei berücksichtigen. Dazu schließen sich Gemeinden zu einem Verband zusammen und erarbeiten gemeinsame Maßnahmen um dieses Vorhaben voranzutreiben. Puschendorf ist - zusammen mit Obermichelbach, Tuchenbach und Veitsbronn - in der Zenngrund-Allianz. Geleitet wird dieser Zusammenschluss aktuell von Langenzenns Bürgermeister Habel.

In der letzten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Kistner die Vorteile dieser Allianz vorgestellt. Um das Projekt voranzutreiben und auch Puschendorf nachhaltig die Vorteile zugute kommen zu lassen, ist es allerdings nötig, dass eine externe Person die dazu notwendigen Aufgaben betreut. Unserer Gemeinde wären damit Kosten von ca. 6000 € für einen Zeitraum von 2 Jahren entstanden - eine sehr überschaubare Zahl mit wenig Risiko. In der Sitzung vom März wurde darüber abgestimmt und die Freien Wähler waren die einzigen, die das Projekt unterstützt haben. Die SPD und CSU waren geschlossen dagegen. Inzwischen wurde in den Partnergemeinden in der Zenngrund-Allianz ebenfalls abgestimmt und die sind - im Gegensatz zu Puschendorf - alle dafür.

Warum man sich in der SPD und CSU dagegen verwehrt war - für mich zumindest - weder logisch noch einleuchtend. Eine der Begründungen war, dass die externe Person, die das Projekt betreuen soll, nicht in der Gemeinde Puschendorf sitzt, sondern womöglich in Langenzenn und man Sorge hat, dass wir dann zu kurz kommen. Das ist aber bei den meisten Projekten so (Umwelt, Straßenbau, Naturschutz) und selten sitzen die beteiligten Personen alle in der Puschendorfer Gemeinde.

Eigentlich wäre mit zwei einfachen Kontrollfragen der Sachverhalt klar:

1. Wollen wir an diesem Projekt zur Förderung der ländlichen Entwicklung teilnehmen?
Die Frage sollte im Sinne unserer Zukunft miit einem klaren JA beantwortet werden.

2. Haben wir dazu das nötige Personal in der Gemeindeverwaltung, dass sich um alle Angelegeneheiten zu diesem Projekt kümmern kann?
Bei 3 Vollzeitkräften, von denen eine seit längerem krankheitsbedingt ausgefallen ist, kommt hier ein ganz klares NEIN. Das hat übrigens auch Bürgermeister Kistner in der Sitzung im März versucht, dem Gemeinderat klar zu machen.

Damit gibt es keine Alternative zu dem Vorschlag, eine externe Person zu beauftragen, die sich um die Themen von Puschendorf kümmert.

Bei der Bekanntgabe, dass die Partnergemeinden der Zenngrund-Allianz alle DAFÜR waren, gab es erst mal nachdenkliche Gesichter. Wenn alle anderen dafür sind, und wir als einzige dagegen, dann können wir nicht erwarten, dass unsere Belange berücksichtigt werden. Damit ist Puschendorf erst mal in der untersten Schublade, wenn es um konkrete Maßnahmen geht. Wenn wir die Zukunft mit gestalten wollen, dann müssen wir dafür etwas tun. Ich hoffe dass dieses Thema im Gemeinderat noch einmal behandelt wird und dass man über die bisher ablehnende Entscheidung in der SPD und CSU nochmals nachdenkt.

Es wäre für unsere Gemeinde sicherlich von enormen Vorteil, im Zuge dieser Förderung an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - April 2015

Bau der Kinderkrippe

Für die Estrichverlegung wurden 7 Firmen angeschrieben, davon haben 5 ein Angebot abgegeben. Den Zuschlag erhielt die Firma Ludwig GmbH aus Weisenburg, die mit 6221 € das günstigste Angebot abegeben hat.

Den Zuschlag für die Fliesenarbeiten erhielt die Firma Rauch Fließen aus Cadolzburg. Hier haben von 7 Firmen 6 ein Angebot abgegeben. Das Angebot der Fa. Rauch liegt bei ca. 12.500 €.

Kanalsanierung am Finkenweg

Die Gesamtsumme der Arbeiten liegt bei etwa 160.000 €. Die Materialkosten dafür schätzt Bürgermeister Kistner weit unter 100.000 € ein. Ein Großteil davon sind also Lohnkosten und durch den Einsatz der eigenen Gemeindearbeiter sollen diese in einem vernünftigen Rahmen bleiben.  Für die Tiefbauarbeiten hat die Fa. Auerochs den Zuschlag erhalten, die mit ca. 43.300 € das günstigste Angebot abgegeben hat.

Ausbau der Mobilfunktechnik LTE

Am Mobilfunkmasten der Kläranlage wird in Zukuft LTE 800 zur Verfügung stehen. Damit soll eine umfassende Abdeckung für mobiles Internet gewährleistet werden. Die Technik mit 800 MHz wird vorwiegend in ländlichen Gebieten eingesetzt, weil man damit sehr gute Ausbreitungsmöglichkeiten auf der Fläche (Land) hat und einen Radius bis zu 10 Kilometer abdecken kann. Theoretisch erreicht man damit eine Datendurchsatz von 50 MBit/s im Download. Da man aber selten alleine im Funknetz angemeldet ist und sich die Bandbreite mit anderen LTE-Nutzern teilen muss, sind die tatsächlichen Geschwindigkeiten geringer. Im Vergleich zur bisherigen Mobilfunk-Technologie hat am allerdings einen wesentlich höheren Datendurchsatz.

Projekt Quellschutz in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Umwelt führt das Aktionsprogramm "Quellen in Bayern", das auf Anregung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) ins Leben gerufen wurde. Die betroffenden Gemeinden erhalten dazu eine kostenlose Beratung. Die Freien Wähler setzen sich bekanntlich für den Erhalt und Restaurierung der St. Wolfgangsquelle ein und haben davon bereits in der Rundschau und im Internet davon berichtet. Um so erfreulicher ist es zu erfahren, dass ein Mitarbeiter vom Landesamt bei der Suche im Internet nach regionalen Quellen auf der Webseite der Freien Wähler Puschendorf dazu fündig wurde und daraufhin die Gemeinde angeschrieben hat. Über den weiteren Verlauf werden wir Sie informieren.

Adventsmarkt 2015

Der Gemeinderat diskutierte ob der Adventsmarkt dieses Jahr am Samstag, anstelle von Sonntag stattfinden soll. Man will vor allem mit geänderten Öffnungszeiten den Besuchern die Möglichkeit geben, abends länger zu verweilen. Der Vorschlag dazu erst in den Nachmittagsstunden anzufangen und abends erst um ca. 20 Uhr den Adventsmarkt zu beenden fand mit 10:5 Stimmen die mehrheitliche Befürwortung. Im nächsten Schritt will man mit dem Kultur - und Sozialausschuß ein gemeinsames Programm erarbeiten.

Spielplatz Asternstraße

Die defekte Wippe wird gegen ein neues Trampolin ausgetauscht. Die Fläche des neuen Spielgerätes hat einen Rahmen von 4,50 x 5,00 Metern und soll 5176 € kosten.

Änderung des Flächennutzungsplans in Veitsbronn

Veitsbronn weist ein neues Gewerbegebiet mit ca. 40.000 - 50.000 qm aus. Es auf der Ostseite der Straße in Richtung Seukendorf entstehen (oberhalb Norma). Die verkehrsgünstige Lage zur Süd-West Tangende tragen sicherlich zum Gelingen dieses Projektes bei.

Bebauungsplan Langenzenn

Im Gebiet Klaushofer Weg wird eine Nachverdichtung der Grundstücke durchgeführt. Das bedeutet dass bei den Geschoßflächen und Grundflächen großzügiger umgegangen wird. Dadurch will man das Nutzen von freistehenden Flächen innerhalb einer bereits betehenden Bebauung verändern. Baulücken können dadurch geschloßen werden und durch die Änderung der Geschoßflächenzahl schafft man die Möglichkeit mehr umbauten Raum zu gewährleisten.

Friedhofssatzung - geänderte Gebührenverordnung

Wurden Bestattungen an einem Samstag, Sonntag oder Feiertag abgehalten, so ist bisher laut Gebührenverordnung ein Aufschlag von 200 € zu entrichten. Damit wil man die Zuschläge für das Gemeindepersonal decken, das in diesem Fall außerhalb der geregelten Arbeitszeiten zur Verfügung stehen muss. Auf Antrag von Bürgermeister Kistner soll auch der Freitag-Nachmiittag in diese Verordnung mit einbezogen werden, da hier die Bestattungen immer häufiger stattgefunden haben. Nach einigen Diskussionen hat man sich darauf geeinigt, dass der Zuschlag auch für Freitag ab 14 Uhr gilt.

Kreuzung Puschendorf - Tuchenbach - Retzelfemach

Von einem Gemeinderat wurde die Kreuzung nochmals als gefährlich eingestuft. Ein anderer Verkehrsteilnehmer aus Retzelfembach kommend, hat die Vorfahrt übersehen und es wäre fast zu einem Unfall gekommen. Inzwischen findet der Vorschlag der Freien Wähler einen Kreisverkehr zu bauen, also immer mehr Befürworter.

Manfred Schroll

Osterspaziergang 2015

Die Freien Wähler trafen sich am Ostermontag zum gemeinsamen Spaziergang. Diesmal ging es mit den Autos nach Sugenheim zu einem Besuch ins Spielzeugmuseum. Das alte Schloß wurde von der Familie Kube grundlegend renoviert und das Museum umfasst das komplette 1. Obergeschoß. Bekannt ist Herr Kube durch die Fernsehsendung "Kunst und Krempel", bei der er als Sachverständiger mitwirkt.

Zu sehen sind in über 30 großen Vitrinen eine Sammlung von Puppen und Puppenstuben, die das tägliche Leben vergangener Zeiten im Kleinen darstellt., dazu Eisenbahnen, Holz- und Blechspielzeug, Tretautos, Kinderuniformen, Brettspiele, Kinderbücher und vieles mehr. Beim Betrachten der einzelnen Dinge entdeckte mancher ein Spielzeug aus seiner Kindheit. Daran hat man sich gerne erinnert und man war fasziniert von der Vielfalt der Ausstellung. Leider war fotografieren nicht erlaubt, aber man kann sich unter http://www.spielzeugmuseum-sugenheim.de einen Eindruck verschaffen.

Zuvor aber hatten die Kleinen ihren Spaß beim suchen der Osternester. Die Erwachsenen haben sich im Landgasthof Ehegrund bei Kaffee und leckeren Torten miteinander gut unterhalten und so war man sich einig, dass sich die Fahrt nach Sugenheim gelohnt hat.

Manfred Schroll

Neues vom Kreisverkehr

Mitglieder der Kreistagsfraktion der Freien Wähler trafen sich am 4. April zu einem Ortstermin an der Kreuzung der FÜ 7 - Puschendorf - Tuchenbach - Veitsbronn. Der Landkreis hat - wie berichtet - eine Änderung der Kreuzung vorgeschlagen, um die Gefahrenzone an der Kreuzung zu entschärfen. Man will die Verbindungsstraße von Tuchenbach nach Retzelfembach leicht versetzen und mit Fahrbahnteilern versehen. Will man zum Beispiel von Retzelfembach nach Tuchenbach fahren, soll man in Zukunft die Kreuzung nicht mehr direkt queren, sondern man muss erst in die FÜ 7 einbiegen und gleich danach wieder abbiegen. Dieser kurze Fahrbahnversatz soll laut Verkehrsplaner die Sicherheit erhöhen.

Umbaukosten Fahrbahnversatz:

Bei den bisher geschätzten Umbaukosten für den Fahrbahnversatz musste inzwischen nachbessern werden, weil ein Birnbaum angeblich besonders schützenswert sei und die Fahrbahn einen größeren Abstand braucht, um das Wurzelwerk des Baumes nicht zu beschädigen. Das würde ca. 200.000 Euro zusätzliche Kosten verursachen, und die geschätzten Baukosten liegen jetzt bei etwa 460.000 Euro!

Aktuelle Verkehrslage:

Etliche Autofahrer, die im Feierabendverkehr nach oder über Puschendorf fahren, verlassen die Süd-West Tangente nicht an der Ausfahrt Seukendorf, weil auf diesem Weg das Verkehrsaufkommen extrem hoch ist. Viele nehmen die nächste Ausfahrt Langenzenn/Horbach, um dann über Raindorf und Retzelfembach in Richtung Puschendorf weiterzufahren. Man will oft gar nicht die Kreuzung queren, sondern ist Linksabbieger in die FÜ 7. Der geplante Fahrbahnversatz auf der Straße nach Tuchenbach bringt in diesem Fall also überhaupt keinen Vorteil, weil man ihn gar nicht benutzt.

Sicherheit durch Verkehrsberuhigung:

Bei dem Ortstermin war man sich einig, dass der geplante Fahrbahnversatz mit sogenannten Fahrbahn-Tropfen (Fahrbahnteilern) keine nennenswerte Entschärfung der Kreuzung bringt. Um den Verkehr an dieser Stelle sicherer zu machen, muss man ihn verlangsamen. Ein Kreisverkehr würde die idealen Voraussetzungen dafür bringen. Allerdings hat der Landkreis die Baukosten mit über 900.000 Euro derart hoch veranschlagt, dass man das Projekt aus Kostengründen abgelehnt hat.

Geplante Ortsumgehung Veitsbronn:

Wissenswert an dieser Stelle ist, dass Veitsbronn eine Ortsumgehung plant. Eine genaue Verkehrsführung dazu ist zwar noch nicht festgelegt, aber die aktuelle Planung sieht vor, auf der FÜ 7 (Verbindungsstraße Puschendorf - Veitsbronn) einen Anschluss in Richtung Kagenhof zu bauen.

Wurde der Kreisverkehr an der falschen Stelle geplant?

Die hohen Baukosten des Kreisverkehrs wurden unter anderem damit begründet, dass der Höhenunterschied des Geländes sehr unterschiedlich ist und umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt werden müssten um das Gelände anzugleichen. Würde aber der Kreisverkehr etwas weiter östlich Richtung Veitsbronn angelegt werden, dann sind die Geländeunterschiede wesentlich geringer. Auch wäre in diesem Fall genügend Abstand zum Birnbaum. Dies sollte sich auch in den Baukosten niederschlagen, um sie auf einem verträglichen Niveau zu halten.

Vorteil Kreisverkehr:

Die Freien Wähler sehen in dem geplanten Fahrbahnversatz keinen nennenswerten Vorteil. Der Gemeinderat Puschendorf sieht das übrigens genauso und hat darüber im Gemeindeblatt berichtet. Ein Kreisverkehr wäre auch im Hinblick auf eine geplante Ortsumgehung die beste Lösung. Hier kann bei Bedarf eine weitere Straße angeschlossen werden und auch für die Radfahrer würde sich die Sicherheit durch Verkehrsberuhigung erhöhen. Dem Landkreis Fürth wird von dem Freien Wählern ein neuer Vorschlag eingereicht, der all diese Punkte beinhaltet. Zukünftige Planungen in Hinsicht auf eine Ortsumgehung Veitsbronn könnten dem Kreisverkehr langfristig doch noch eine Zukunft geben.

Teilnehmer aus Kreistagsfraktion der Freien Wähler: · Franz X. Forman (stellvertretender Landrat, Oberasbach) · Fritz Biegel (Fraktionsvorsitzender, Großhabersdorf) · Hans-Peter Krippner (Kreisrat, Langenzenn) · Werner Tiefel (Kreisrat, Seukendorf) · Fritz Ruf (Kreisrat, Wilhermsdorf)

Weitere Teilnehmer: · Stephan Buck (2. Bürgermeister Puschendorf) · Felix Kißlinger (Stadtrat Oberasbach) · Manfred Schroll (Freie Wähler Puschendorf)

Manfred Schroll

Projekt ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept)

Es handelt sich hier um ein besonderes Konzept, das den ländlichen Raum fördern soll unter Berücksichtigung als Arbeits-, Erholungs- und Naturraum. Eines der Ziele dieses Projektes ist, dass besonders regionaltypische Eigenheiten berücksichtigt werden, und vor allem eine regionale Zusammenarbeit unter Kommunen aufgebaut werden soll. Wenn das jetzt alles etwas kompliziert klingt, dann kann man als Beispiel auf die seit Jahren bestehende die Bieberttal-Allianz verweisen. Hier haben sich die Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein und Zirndorf zusammengeschlossen.

"Zentrales Ziel ist der Informationsaustausch über Aktionen auf lokaler Ebene und die Initiierung gemeinsamer Projekte, die den Klimaschutzzielen dienen."

Diese Projekte werden vom Staat auch gefördert und sollen der Umwelt und den Bürger zugute kommen. Der Maßnahmenkatalog der Bibertal-Dillenberg Initiative ist beeindruckend. Hier als Beispiel ein Auszug über die wichtisten Maßnahmen:

  • Energieeffizienz und Energieeinsparung
  • Energieversorgung (Strombereitstellung durch Fotovoltaik, Solarthermie,)
  • Maßnahmen im Verkehrssektor (Personennahverkehr, Radwege, Abstimmung von Bus- und Bahn-Taktung, Ausweitung des Busangebots)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Ermittlung der energiebezogenen regionalen Wertschöpfung bei erneuerbare Energien, regionale Wertschöpfung durch Fotovoltaikanlagen, Solarthermie, regenerative Kraft-Wärmekopplung, etc.

Parallel dazu gibt es die Zenngrund-Allianz (hier ein kurzer Online Bericht auf Nordbayern.de) bei dem auch die Gemeinde Puschendorf mit dabei ist. Bürgermeister Kistner hat dem Gemeinderat erklärt welche Vorteile damit verbunden sind und würde sich dem Vorhaben anschließen einen gemeinsamen Sachbearbeiter in der Allianz zu finanzieren. Dieser könnte sich für die einzelnen Gemeinden um die jeweiligen Projekte kümmern, wie zum Beispiel ein Radweg nach Langenzenn, Projekt Roter Ochse und weitere gemeinsame Ziele ausarbeiten und sich um Pläne und Zuschüsse kümmern. Diese Arbeit wäre auf 2 Jahre befristet und würde uns als Gemeinde ca. 2700 Euro pro Jahr kosten. Das hat natürlich auch ein gewisses Risko, dass man hier Geld investiert und am Ende vielleicht nicht die Ziele erreicht hat, die man sich heute vorstellt. Man kann aber auch für Bürger und Umwelt eine Nachhaltigen Vorteil daraus schöpfen. Bei der Summe die man in 2 Jahren dafür investiert ist das allemal überschaubar. Bürgermeister Kistner ist auch ein Befürworter dieses Projektes und hat die damit verbundenen Vorteile dem Gemeinderat ausführlich erklärt.

Die Freien Wähler waren mehrheitlich Befürworter dieses Projektes. Die Stellungnahmen der Fraktionsvertreter aus CSU und SPD waren dagegen und bei der Abstimmung waren dann die Stimmen der Freien Wähler in der Minderheit gegen die Stimmen aus CSU und SPD.

Fazit: Es bleibt für mich der Eindruck dass die CSU und die SPD Chancen vergeben haben, die uns in der Kommune auf lange Sicht einen Vorteil bringen könnten. Mit der Denkweise alles selber machen zu wollen ohne Unterstützung von Außen, wird man sich bei diesen  Projekt vermutlich ins Abseits stellen.

Manfred Schroll

Weitere Beiträge...