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Aus dem Gemeinderat - März 2015

Der Kindergarten ist zur Zeit bis auf den letzten Platz ausgebucht. Anmeldungen und Aufnahmen für Vorschul-Kinder sind jedoch jederzeit möglich. Wenn die Kinderkrippe fertig ist, hat man die Möglichkeit einen Teil der Kinder dort mit zu betreuen.

Außerdem feiert der Kindergarten sein 50. Jahr seit der Gründung. Dazu wird es am 5. Juli eine Feier geben, die auf der Wiese gegenüber stattfindet.

Für den Bau der Kinderkrippe wurden neue Aufträge vergeben. Die Wärmedämmung macht die Firma Appis aus Fürth zum Preis von ca. 91.500 €. Dazu wurden 9 Firmen angeschrieben und 7 Firmen haben ein Angebot abgegeben, wobei das höchste Angebot bei etwa 155.000 € lag. Den Auftrag für die Innentüren bekam die Firma EFK aus Abensberg, die hier das günstigste Angebot mit ca. 14.800 € abgab. Insgesamt liegt man mit dem Bau der Krippe erfreulicherweise leicht unter der bisherigen Kostenschätzung.

Der Jugendtreff wurde durch einen Wasserschaden stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird durch die Versicherung auch ersetzt, aber es bedarf darüber hinaus einer Renovierung. Dazu wiill die Gemeinde nach Besichtigung der Räume auch ein angemessenes Budget zur Verfügung stellen.

Ein Birnbaum für 200.000.- Euro?

Die Frage ob ein einzelner Birnbaum 200.000 € Wert sein kann, hat vor einigen Tagen den Kreisausschuss beschäftigt. Es geht dabei um den schon seit einigen Jahren diskutierten Umbau an der Kreuzung der FÜ7 zwischen Puschendorf und Veitsbronn. Der von den FW Puschendorf geforderte Kreisverkehr schien schon zu den Akten gelegt, doch kommt nun wieder Bewegung in die Diskussion. SPD-Kreisrat Zempel (Cadolzburg) hat in der Kreissitzung den Erhalt des Baumes in Frage gestellt, aufgrund dessen die Kosten so in die Höhe geschnellt sind. Dabei ging es noch nicht einmal um die umfassende Kreisverkehrslösung, sondern um die vom Puschendorfer Gemeinderat abgelehnte „Tröpfchenlösung".

Eine Seite will den Erhalt des Baumes um jeden Preis. Andere halten solche Mehrkosten für glatte Steuerverschwendung. Nachdem sich nun auch Bertram Schacher in einem FN-Artikel am Wochenende gegen seinen eigenen Parteifreund gestellt und pressewirksam abstruse Forderungen nach einem stationären Blitzer aufgestellt hat und die Grünen gleich einen Ortstermin mit Presse anberaumt haben, stellt Stephan Buck, der Puschendorfer Vorsitzende der Freien Wähler in seinem nachstehenden Pressekommentar die andere Sicht der Dinge dar.

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Bahnhofweg - Verlängerung des Gehwegs

Am Bahnhofweg wird der Gehsteig um ca. 80 Meter Richtung Bahnhof verlängert und die Fußgänger haben in Zukunft die Möglichkeit von der Treppe des Bahnsteigs direkt auf den Gehweg zu gelangen. Der Weg zum Bahnhof ist bedingt durch die enge Fahrbahn nur einspurig und bei Begegnungen zwischen Fahrzeug und Fußgänger kam es vor allem in der Kurve manchmal für beide zu einer unangenehmen Situation. Als Fußgänger einem Auto auszuweichen ist oft nur schwer möglich weil man sonst im Dreck der Böschung steht. Für Reisende mit Kinder oder Kinderwagen ist die Situation erst entspannt, wenn man den sicheren Gehsteig erreicht hat. Eine Verlängerung des Gehwegs dient hier ganz klar der Sicherheit und deswegen ist dieses Vorhaben ist längst überfällig. Bürgermeister Kistner hat ein Angebot der Firma Höllein - die bereits den Heuberg saniert hat - mit 20.000 Euro vorliegen. Der Baubeginn wird im Frühjahr 2015 stattfinden. Die Arbeiten zur Rodung der Böschung wurden von den Gemeindearbeitern inzwischen durchgeführt.

Manfred Schroll

Jahreshauptversammlung Kreisverband Fürth

Puschendorf: Mit einer neuen Vorstandsbesetzung gehen die Freien Wähler des Landkreises Fürth in die nächste Jahre. Kreisrat Fritz Ruf aus Wilhermsdorf übernimmt das Amt des ersten Vorsitzenden vom stellvertretenden Landrat Franz X. Forman aus Oberasbach, der selbst den Platz an der Spitze freimachte. Als zweiter Vorsitzender bleibt er jedoch im Vorstandsgremium. In der Wählervereinigung wird dieses Amt gleichberechtigt zusätzlich von Friedrich Wagner aus Roßtal und Marcus Baritsch, dem Ortsvorsitzenden aus Zirndorf wahrgenommen.

Formans Rückblick zu Beginn der Jahreshauptversammlung in der Puschendorfer Eichwaldhalle, zeigte seit über 15 Jahren einen stetigen Aufwärtstrend. Damals war man zwar in den Orten fest verankert, wurde aber im Kreis noch nicht als gemeinsame Kraft wahrgenommen. Heute habe man sich etabliert und sitzt mit neun Freien Wählern - Sitzen im Kreisrat, stelle 4 Bürgermeister und können auf Augenhöhe mitgestalten. Diesen Trend heißt es aufzunehmen und weiter fortzusetzen. Auch auf Kreisebene kann es gelingen an der SPD vorbei und in den Bereich der CSU zu kommen um einmal in Fürth den Landrat zu stellen, wie bereits in 13 anderen Landkreisen Bayerns.

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Rückblick vom Dreikönigstreffen 2015

Der Dreikönigsfrühschoppen der Freien Wähler Puschendorf bildete auch 2015 den Auftakt der kommunalpolitischen Veranstaltungen im Landkreis Fürth. Manfred Schroll, zweiter Vorsitzender der Freien Wähler Puschendorf, konnte zu diesem Anlass deshalb neben den zahlreich erschienenen Einheimischen auch Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Allen voran die FW Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt und den Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Landrat Franz X. Forman.

Dieser zeigte sich mit dem zurückliegenden Wahljahr sehr zufrieden. Die Freien Wähler konnten bei den Sitzen im Kreisrat deutlich zulegen. Bei der Nachwahl im November konnte man der CSU ein weiteres Mandat abnehmen. Insgesamt sah er bei seiner Rede die Freien Wähler auf bestem Weg zur zweitstärksten Kraft, bei den Bürgermeistern stellt man schon heute mehr als die SPD.

Noch zufriedener äußerte sich der Ortsvorsitzende Stephan Buck in seiner Ansprache. Für ihn sei das Ziel zweitstärkste Kraft, auf Augenhöhe mit den anderen Fraktionen, durch die Gemeinderatswahl 2014 schon erreicht worden. Nur wenige Stimmen fehlten um auch noch vor der CSU zu landen. Durch die Vielfältigkeit in einer um zwei Sitze gewachsenen Fraktion könne man nun noch besser mitgestalten als bisher. Bei einigen große Punkte aus dem Wahlprogramm wie die Gestaltung des Lämmermann-Areals und den Jugend-Aktiv-Platz konnte man schon Akzente setzen. Rückschläge blieben jedoch auch nicht aus. So musste man den Wunsch nach einem Kreisverkehr an der FÜ 7 zurückstellen. Aufgeben wollte Buck jedoch noch nicht. „Nur wird es hier wohl erst dann wieder Bewegung geben, wenn etwas Schlimmeres passiert und das wolle sicher niemand" so der zweite Bürgermeister Puschendorfs.

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Renovierung der St. Wolfgangskirche

Dem Holzwurm keine Chance gelassen.

Die letzte Renovierung im Innenraum der St. Wolfgangskirche war 1969 und so war es an der Zeit verschiedene Ausbesserungsarbeiten wieder durchzuführen. Die Renovierung ist inzwischen beendet und dauerte ein halbes Jahr. An Wänden und Decken wurden vor allem Säuberungen durchgeführt und anschließend neu getüncht. Ebenfalls gereinigt wurde auch die Holzdecke unter der Empore und mit heller Farbe neu überzogen.

An den Altären wurden die Rußablagerungen der Kerzen vergangener Jahrzehnte in mühsamer Kleinarbeit entfernt, und sie wurden anschließend neu bemalt. Pfarrer Broska freut sich über den guten Zustand der Substanz, weil in dem Holz kein Wurmbefall festzustellen ist. Ein Problem, das in historischen Kirchenaltären immer wieder auftritt und stets mit erheblichen Kosten verbunden ist, diesen eher unerwünschten Dauergast in Kirchenräumen loszuwerden. Auf der Brüstung der Empore wurden die Risse im Holz gekittet und die Farben aufgefrischt. Auch wurden Türen und Tore frisch gestrichen und das Pflaster an der Brücke teilweise neu verlegt.

Die kleine Kirche, deren Aufzeichnungen bereits aus dem Jahr 1527 datiert sind, hat einen besonderen Charakter, der sehr einladend wirkt. Ein Besuch in der Kirche lohnt sich – nicht nur zu Weihnachten.

Manfred Schroll

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