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LuftbildWesten

Aus dem Gemeinderat - Juli 2015

Ergänzungssatzung Schießhausweg

Weil Bauanfragen für den Schießhausweg vorliegen, will die Gemeinde eine Ergänzungssatzung bzw. eine Änderung der bisherig erlaubte Bebauung ausarbeiten. Man will zwar verschiedene Dachformen erlauben, aber es soll nur eine maximale Bauhöhe möglich sein. In Klärung ist auch ein Lärmschutz wegen den Kirchenglocken und den Bahnverkehr.

Spielplatz Asternstraße und Storchenweg

Es soll ein neuer Zaun um die Spielplätze gesetzt werden. Da für diese Gebiete Bebauungspläne vorhanden sind, die auch die Gestaltung der Zäune bestimmen, hat der Gemeinderat darüber abgestimmt hier eine Ausnahme in eigener Sache zuzulassen. Anstelle von Holzzaun soll ein robuster Stabmattenzaun (verzinkt) gesetzt werden. Die Firma Krippner aus Langenzenn hat dazu bereits ein Komplett-Angebot (Material mit Zaunsetzen) abgegeben. Es wird noch ein Angebot der Firma Friedrich eingeholt, die zur Zeit an der Kinderkrippe die Außenarbeiten durchführt.

Wasserleitung Heimweg

Über den Heimweg soll eine Wasserleitung als alternative Verbindung zur Neustädter Straße gelegt werden. Man will dadurch eine gewisse Sicherheit der Wasserversorgung gewährleisten, falls die Hauptwasserleitung am Heuberg aufgrund eines Notfalls abgedreht werden müsste. Da bereits eine entsprechend starke Leitung im Quellenweg verlegt ist, hat man also die Möglichkeit im Zuge der Erschließung des Heimwegs, diese alternative Wasserzufuhr zur Neustädter Straße zu verlegen. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 30.000.- € plus die Kosten für Planung und Bauüberwachung von ca. 5.500.- € der Fa. GBI.

Bebauungsgebiet Dorfeiche

Es liegt ein Vor-Entwurf des Baugebietes vor, der allerdings noch sehr grob gefasst ist und dem Gemeinderat zunächst vorgestellt worden ist. Im Bauausschuß sollen darüber weitere Gespräche stattfinden, um die Planungen zu verfeinern und zu konkretisieren.

Windpark Kirchfembach

Die Stadt Langenzenn plant an der Straße von Puschendorf - Pirkach, Abzweig Kirchfembach einen Windpark mit großen Windrädern zu errichten. Die Höhe der Windräder beträgt mit Rotoren 200 Meter. Gemäß der Bay. Bauordnung (10H-Regelung) muss der Abstand zum nächsten Wohngebiet das 10fache der Gesamthöhe betragen - in diesem Fall also 2000 Meter. Die tatsächliche Distanz zu Puschendorf liegt allerdings weit darunter und wurde von Bgm. Kistner mit ca. 1300 Meter beziffert. Vom Gemeinderat wurde diese Sache wegen dem zu geringen Abstand abgelehnt!

Krippenbau Außenanlagen

Bgm. Kistner hat vorgeschlagen, das in der Traubenstraße entlang der Westseite der Kinderkrippe 3-4 Kurzzeit-Parkzonen zu errichten. Damit soll verhindert werden, dass die Eltern ihre Kinder beim Abholen in der vielbefahrenen Neustädter Straße ein- und aussteigen lassen müssten. In der Traubenstraße wäre auf einer solchen Kurzzeit-Parkzone das Abholen viel gefahrloser, als an der Neustädter Straße. Ferner will man beim Landratsamt einen Antrag auf eine Tempo-30 Zone entlang der Kinderkrippe auf der Neustädter Straße einreichen, um so für mehr Sicherheit für die Kinder zu sorgen.

Antrag auf Rücknahme des Beschlußes über die Befreiung vom Bebauungsplan Vogelstraße - Bussardweg/Habichtweg

Für das Baugebiet Bussardweg / Habichtweg liegt ein rechtlicher Bebauungsplan vor. Auf dem letzten freien Grundstück soll ein Haus im toskanischen Baustil errichtet werden, dessen Bauweise aber durch den Bebauungsplan nicht abgedeckt ist. In einer vorherigen Sitzung hat der Gemeinderat die Möglichkeit einer solchen Bebauung in Aussicht gestellt. Dagegen haben sich einige Anwohner gewehrt, mit der Begründung dass sie die Vorschriften einhalten haben müssen. Dazu liegt auch eine Unterschriftsliste vor. Die Gemeinde prüft die Angelegenheit im Bauausschuß und ferner mit dem Landratsamt.

Areal Lämmermann  verkauft

Die Gaststätte zum Roten Ochsen wurde verkauft. Der neue Besitzer will das Gebäude und den Biergarten erhalten, wobei der unteren Teil des Anbaus als Lagerraum genutzt wird und der obere Teil zu einem späteren Zeitpunkt zum Wohnraum umgebaut werden soll.

Manfred Schroll

Puschendorf von der Außenwelt abgeschnitten

Klingt komisch, ist aber so. Seit einiger Zeit werden und wurden um Puschendorf in alle Richtungen Strassenbaumaßnahmen getroffen die leider so geplant wurden, dass sie alle fast zur gleichen Zeit stattgefunden haben, bzw. noch stattfinden. Richtung Erlangen Dauerbaustelle auf der A3, Talübergang Vach seit Monaten, ja fast schon Jahren, eine Engstelle, die bei Hochwasser der sogenannten Panzerstrasse nach Stadeln die zusätzliche Belastung nicht aushalten kann. Dann weiter im Uhrzeigersinn die Sperre in Burgfarrnbach und zu guter Letzt noch die Südwesttangente.Generalsanierung zwischen Seukendorf und Fürth, zusätzlich noch der Umbau der Auffahrt, teilweise Sperre der Brücke.

Durch die vielen Sperren und Umleitungen werden und wurden die Pendler und Freizeitfahrer gezwungen teils erhebliche Umwege zu fahren. Zwei besonders belastete Gemeinden können einem schon leidtun. Einmal Seukendorf und das fast namensgleiche Seckendorf. Seckendorf musste während der Brückensperre in Seukendorf den ganzen Nord Süd – Verkehr aushalten und Seukendorf die ganzen Pendler nach Fürth und Nürnberg inclusive dem ganzen Schwerverkehr durchfahren lassen. Auf Anfrage beim Landratsamt, warum die Umleitung nicht durch die Siedlungen in Burgfarrnbach laufen kann, wurde gesagt, dass der Bauherr, also die Stadt Fürth, eine dem Verkehr passende Umleitung vorschlägt. Die anliegenden Gemeinden und deren Anwohner müssen das dann für die Bauzeit aushalten.

Da die Maßnahmen von verschiedenen Behörden getroffen werden, kann scheinbar jeder bauen und sanieren wann und wo er will, einer Absprache bedarf es offensichtlich nicht. Es wäre schon schön wenn sich die einzelnen Auftraggeber gerade bei größeren und lange dauernden Umbauten absprechen, damit unnötige weite Umleitungen, alleine schon aus Umweltschutzgründen, besser geplant werden können. Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben, da scheinbar die Grenzen der Städte, Kreise und sogar der Gemeinden oft schwer zu überwinden sind.

Alexander Dörr

Aus dem Gemeinderat - Juni 2015

Bau der Kinderkrippe

Der letzte Auftrag für die Kinderkrippe wurde vergeben. Es werden die Festeinbauten in der Krippe (Küche, Pflegeschrank)  von Firma Schramm aus Langenzenn durchgeführt.

Die Farbgestaltung der Fassade soll mit verschiedenen Farbkombinationen für ein modernes Design sorgen. Wobei der Altbestand des Gebäudes im bisherigen hellen Farbton bestehen bleibt, eventuell dass die Fensterlaibungen farblich etwas abgesetzt werden. Als Name für die Kinderkrippe wurde "Kinderkrippe Sonnenschein" vorgeschlagen. Ob es bei diesem Namen bleibt oder ein anderer Name verwendet wird ist derzeit noch offen.

Auflösung der Mittelschule Veitsbronn

Es dürfte inszwischzen bekannt sein, dass die Mittelschule in Veitsbronn durch die Regierung Mittelfranken offiziell aufgelöst wird. Die Schüler werden in Zukunft im neuen Schulkomplex in Langenzenn unterrichtet werden.

Der Parnterschaftsbesuch aus Italien wurde abgesagt

Mangels Besucher wird der geplante Besuch aus der Partnergemeinde Castelnuovo Berardenga abgesagt.

Projekt Quellschutz in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Umwelt führt das Aktionsprogramm "Quellen in Bayern", das auf Anregung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) ins Leben gerufen wurde. Aufgrund der Berichte der Freien Wähler Puschendorf wurde das Bay. Landesamt für Umwelt auf die St. Wolfgangsquelle aufmerksam und hat die Gemeinde angeschrieben. Das Quell-Gebiet steht unter Landschaftschutz und könnte im Zuge des Förderprogramms mit staatlichem Zuschuss restauriert werden. Stephan Buck wurde dazu vom Gemeinderat als Koordinator für die vorbereitenden Aufgaben beauftragt.

Manfred Schroll

Finanzhaushalt 2015

Relativ entspannt wirkten die Gemeinderätin und Gemeinderäte Puschendorfs bei der diesjährigen Haushaltsdebatte. Dank solider Einnahmen, in unserem Ort traditionell überwiegend aus der Einkommenssteuerbeteiligung (erwartet 2015: 1,168 Mio.) und weniger aus Gewerbesteuer (erwartet 188.000), sowie Schlüsselzuweisungen vom Land (500.956 €), geht man in diesem Jahr bei aller gebotener Sparsamkeit neben den Pflichtaufgaben auch einige Investitionen an. Die größte Positionen sind dabei die Verstärkung des Kanals aus dem Finkenweg mit 160.000 €, die weiteren Arbeiten am Anwesen in der Neustädter Str. 31 (Krippe/ energetische Sanierung) und das Regenrückhaltebecken im Fembachgrund. Außerdem steht noch die Schlussabrechnung am Heuberg an. Für den Ersatz zweier ins Alter gekommen Kommunalfahrzeuge wurden insgesamt 70.000 € Rückstellungen gebildet, allerdings mit dem festen Willen, diese nur auszugeben, wenn wirklich Notwendigkeit besteht. Alle Maßnahmen könnten aus laufenden Einnahmen und Rücklagen finanziert werden. Lediglich zur energetischen Sanierung griff man auf ein extrem günstiges Darlehen der KFW zurück und schonte lieber die gemeindlichen Rücklagen. Diese summieren sich nach Haushaltsplan zum Jahresende auf 1,4 Mio.Euro . 370.000 € sind dabei zielgerichtet in Bausparverträgen angelegt, die sobald es die Kreditverträge zulassen zur Tilgung alter Schulden eingesetzt werden sollen.

Planmäßig werden 2015 127.000,-- € Schulden getilgt, nach 123.000 € im Vorjahr.

Saldiert, ist die Prokopf-Verschuldung aus dem Jahr 2014 mit 1324.- € zum aktuellen Jahr 2015 mit 1291.- €  zwar leicht zurückgegangen, bleibt aber auf relativ hohem Niveau.

Alle Fraktionsvorsitzenden betonten in Ihren Haushaltsreden die gute Zusammenarbeit bei der Aufstellung des Haushaltes und stimmten dem Haushalt einhellig zu. FW-Sprecher Stephan Buck rückte wie auch Klaus Madinger von der CSU das noch immer ausstehende Jugend-Aktiv-Projekt in den Fokus. Hierfür sind aus zweckgebundenen Einnahmen 99.000 € im Haushalt vorgesehen. Nur ist der Gemeinderat beim Einsatz noch immer uneinig. Buck bat darum, doch nun bald Gespräche zu führen und eine Entscheidung zu treffen, bevor das Geld irgendwann doch noch im Haushalt verschwindet.

Aus dem Gemeinderat Mai 2015

Antrag auf Änderung des MIschgebiets Vogelstraße

Das Gebiet Vogelstraße war bisher als Mischgebiet ausgezeichnet und es soll auf Antrag des Eigentümers erneut geprüft werden ob man es unter bestimmten Voraussetzungen auch als Wohngebiet zuführen kann. Da aber ein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliegt ist es erforderlich, dass im Falle von Veränderungen auch bestimmten Reihenfolgen der Änderung eingehalten werden. Ferner soll ein Planungsbüro dafür beauftragt werden, damit die Angelegenheit rechtssicher und zum Schutz der bestehenden Gewerbebetriebe ausgeführt wird. Die Kosten dafür trägt der Grundstückseigentümer.

Bebauungsgebiet "Dorfeiche"

Das freistehende Gelände zwischen der Dorfeiche und der Vogelstraße soll erschlossen werden. Die Gemeinde Puschendorf kauft davon 1/3 der Fläche und erschließt es zusammen mit den Eigentümern. Bei den neu entstehenden Bauplätzen will man vor allem junge Familien berücksichtigen und durch ein vereinfaches Verfahren nach § 13a im Baurecht, das Genehmigungsverfahren beschleunigen.

Krippenbau

Die Gestaltung der Außenfläche wurde an die Fa. Friedrich aus Nürnberg vergeben, die mit ca. 66.800 Euro das günstigste Angebot abgegeben hat.

Den Auftrag für den Bodenbelag hat die Fa. Fleischmann GmbH aus Strullendorf bekommen, die mit ca. 9600 Euro das günstigste Angebot abgegeben hat. Hier haben von 8 angeschriebenen Firmen, 3 ein Angebot abgegeben, wobei das teuerste mit 17.700 Euro fast doppelt so hoch war. Die Kalkulation der einzelnen Firmen ist doch immer wieder erstaunlich.

Die abschließenden Reinigungsarbeiten übernimmt die Fa. Milo aus Nürnberg deren Angebot mit 2494 Euro angenommen wurde. Auch hier war das teuerste Angebot fast doppelt so hoch.

Manfred Schroll

Projekt ILEK - erneute Abstimmung im Gemeinderat

Das Projekt ILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungs Konzept) wurde von Bgm. Kistner erneut zur Abstimmung im Gemeinderat eingebracht, mit der dringlichen Bitte an CSU und SPD sich die Sache nochmal genau zu überlegen und Zustimmung für die Unterstützung einer Teilzeitkraft zu geben. Bisher wurde ja bekanntlich aus diesen beiden Parteien die Zustimmung verwehrt. Nun kam es erneut auf die Tagesordnung, denn bisher haben alle beteiligten Gemeinden in der Zenngrund-Allianz zugestimmt – nur Puschendorf hatte sich bisher dagegen verwehrt (Link). Als die Fraktionssprecher aus SPD und CSU erneut Stellung genommen haben, waren seltsame Gründe dafür ausschlaggebend. Die einen hatten zum Zeitpunkt der ersten Abstimmung irgendwie versäumt sich kundig zu machen, worüber sie eigentlich genau abstimmen. Für die anderen waren die Kosten von 2700 Euro pro Jahr für diese Teilzeitkraft zu viel. Die Freien Wähler waren da einen großen Schritt voraus: man hat sich umfassend informiert und war von Anfang an überzeugt, dass es für Puschendorf von großen Vorteil ist, an der ländlichen Gestaltung mitzuwirken. Dazu bedarf es - wie bereits berichtet - die Unterstützung einer Teilzeitkraft die der Puschendorfer Gemeinde pro Jahr 2700.- Euro kostet. Dafür kümmert sich diese auch um die entsprechenden Belange für Puschendorf. Die Stelle ist auf 2 Jahre befristet und kostet insgesamt 6400.- Euro - ein Betrag der überschaubar ist.

Erst durch den Nachdruck von Bgm. Kistner hat man sich in der SPD und CSU nochmals Gedanken gemacht und ist inzwischen ebenfalls zur Überzeugung gekommen, dass das Projekt ILEK eine gute Sache für Puschendorf wäre und es ohne externe Unterstützung nicht geht.  Die Abstimmung ging in der letzten Gemeinderatssitzung gut aus: ALLE dafür – endlich! Großes Lob auch an Bgm. Kistner, das er in dieser Sache nicht locker gelassen hat.

Manfred Schroll

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