Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger. 100% Puschendorf - 0% Partei
Im würdigen Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung verabschiedete die Gemeinde Puschendorf die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die in der nächsten Periode nicht mehr im Rat vertreten sein werden.
Dabei gab es zwei echte Gegensätze zu vermerken. Nach 36 Jahren scheidet mit Albert Trommer ein Mitglied der FW-Fraktion aus , der nicht nur so lange, sondern auch so nachhaltig wie kaum ein anderer dieses Dorf mitgestaltet hat. Von 1996 bis 2002 war er auch zweiter Bürgermeister. Genauso rekordverdächtigt nur von der anderen Richtung ist Dorothea Dürr, die nach dem Rücktritt von Erika Hütten für genau eine einzige Sitzung in die CSU-Fraktion nachgerückt war, und für diesen Einsatz mit einem Blumenstrauß geehrt wurde.
Für seine bisherige Stellvertreterin fand Bürgermeister Wolfgang Kistner anerkennende Worte und lobte sie als zuverlässige, sachlich-kritische Gemeinderätin und loyale Stellvertreterin. Sie konnte dies aber nicht vernehmen, denn Erika Hütten war zu der Verabschiedung leider nicht gekommen. Weitere Urkunden bekamen Konrad Schmotzer (CSU) für 18 Jahre, Dr. Nina Engelhardt (CSU) für 12 Jahre und Markus Wahl (SPD) ebenfalls in Abwesenheit für 6 Jahre Gemeinderatstätigkeit.
Die neuen Gemeinderäte, die am 09.05.2014 ebenfalls in öffentlicher Sitzung im Schmotzer-Saal vereidigt werden, wurden kurz vorgestellt. Mit Lydia Röhrer (FW) , Christian Auerochs (FW), Alexander Dörr (FW), Klaus Fleischmann (SPD) und Rainer Jakob (CSU) wurde mehr als ein Drittel der Ratssitze mit neuen Kräften besetzt. Besonderen Beifall bekam dabei Lydia Röhrer, obwohl sie derzeit noch im Krankenhaus weilen muss. Die Versammlung schickte auf diesem Weg die besten Genesungswünsche an sie.
Strahlendes Wetter, viele gut gelaunte Menschen und eine interessante Wegstrecke. Das waren die schönen Vorgaben für den Osterausflug der Freien Wähler. Fast 40 kleine und große Spaziergänger liefen am Ostermontag über den neuen Radweg nach Pirkach, schwenkten dort nach links und kamen so über idyllische Wald- und Wiesenwege nach Kirchfembach. Bevor man sich dort mit Kaffee und Kuchen stärken konnte hatte aber auch der Osterhase noch etwas für die Kinder versteckt. Direkt am großen Wildgehege zwischen Kirch- und Oberfembach wurde man fündig.
Der vierten Wahl am 16.März, nämlich der Wahl zum Kreistag wird häufig die geringste Aufmerksamkeit geschenkt. Die Aufgaben von Bürgermeister, Landrat und Gemeinderäte sind in der Regel den meisten bewusst, doch auch im Kreistag werden wichtige Entscheidungen getroffen, die weit reichende Bedeutung haben. Darum ist es auch sehr wichtig, dass Puschendorfer in diesem Gremium sitzen und für die Vertretung der Interessen unserer Gemeinde sorgen. Bisher ist der nördliche Landkreis eher unterrepräsentiert.
Bedeutsame Bereiche für der Kreis zuständig ist sind z.B. der überörtliche Straßen- und Radwegebau, der Öffentliche Nahverkehr, weiterführende Schulen, zahlreiche koordinierende Aufgaben und nicht zuletzt fast das ganze Spektrum von Sozialangelegenheiten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben erhebt der Kreis die Kreisumlage von den Gemeinden, jährlich einen der größten Posten im gesamten Gemeindehaushalt.
Auch wenn durch die Landespolitische Präsenz der Freien Wähler im Landtag und mehrerer erfolgreicher Volksbegehren der Name mittlerweile auch in den Medien immer geläufiger wird. Die Freien Wähler sind immer noch völlig anders strukturiert als CSU und SPD.
Der Begriff „Freie Wähler" ist streng genommen eine Marke unter der sich mehrere völlig getrennt und nur für den jeweiligen Wahlbereich auf Kommunal, - Kreis oder Landesebene arbeitenden Gruppen vereinigen. In der Regel sind das eigenständige Vereine oder sogar nur zur jeweiligen Wahl gebildete lose Gruppierungen.
Allen gemeinsam ist aber, dass sich diese sich ehrliche und sachbezogene Politik bei der der Mensch im Mittelpunkt steht, auf die Fahnen geschrieben haben. Sie wollen vernünftige Politikansätze und Ideen mehrheitsfähig machen, gegenteilige Interessen ausgleichen.
Ganz im Zeichen der Kommunalwahl stand unser diesjähriger Freie Wähler Dreikönigsfrühschoppen. Obwohl Puschendorf derzeit eher durch die Vorgänge um die Nominierung der Bürgermeisterkandidaten Schlagzeilen macht, legte der Ortsvorsitzende und Spitzenkandidat Stephan Buck 69 Tage vor der Wahl vor allem Wert auf die Themen der Freien Wähler. Er skizzierte die Positionen an denen man in den nächsten Jahren die Arbeit im Gemeinderat ausrichten wird.
Manfred Schroll (Platz 2 der Gemeinderatsliste) nannte beispielhaft für die anderen Bewerberinnen und Bewerber die Gründe, warum es ihm wichtig ist als Freier Wähler für den Gemeinderat zu kandidieren. Ohne Ideologie und nur dem Sachverstand verpflichtet möchte man hier Politik für das Gemeindewohl machen.